Glascontainer
Am Sportplatz stehen bekanntlich als Service für unsere Bewohner drei Glascontainer. Deren Benutzung ist recht einfach: Flaschen und Gläser nehmen und in die passende Öffnung werfen. Dazu sind an den Boxen noch dezente Hinweise für die Wahl der richtigen Farbe angebracht. Es ist zwar bei manchen Flaschen nicht ganz eindeutig zu erkennen, ob sie nun noch dunkelgrün oder schon braun sind, aber eine gewisse Fehlertoleranz verträgt das Sortiersystem.
Schon im Vorfeld lässt sich gut sortieren, was nicht in die Behälter gehört. So sind beispielsweise Spiegel keine Flaschen, alte Toilettenschüsseln auch nicht. Beide passen auch nicht durch die vorgesehene Öffnung. Das heißt nicht, dass man derlei nach dem vergeblichen Versuch der Entsorgung einfach vor dem Container liegen lassen darf. Das fällt eher unter illegale Müllentsorgung und kostet, falls man dabei gesehen und anschließend angezeigt wird, schon gerne mal dreistellige Strafen.
Neulich durften die Gemeindearbeiter mal wieder die Hinterlassenschaften einer Küchenaufräumaktion entsorgen. Auch dazu der Hinweis: Gläser ohne Konserven gehören in den Container. Gläser inklusive Konserven, womöglich noch kartonweise, kommen zu Hause in den Abfall. Es sei denn, man macht sie ordentlich auf und schüttet den verdorbenen Inhalt in die braune Tonne. Dann darf man anschließend die leeren Gläser in den Container stecken. Ist doch eigentlich ganz einfach.
Und ganz ernsthaft: Die Müllentsorgung an den Containern und an den Mülleimern für Wanderer kostet die Allgemeinheit, also uns alle, jede Woche Geld für Arbeitsstunden, die an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden könnten.
Günter Weigel
Ortsbürgermeister