Parken während Fußballspielen
Am vergangenen Wochenende wurde in der Bornstraße zeitweise auf beiden Seiten der Straße und auf dem Gehweg geparkt. Das macht es für den fließenden Verkehr schwierig, einfach durchzufahren. Auch das Herausfahren aus Einfahrten und Einmündungen wurde erschwert. Diesbezüglich wurde ich verschiedentlich auf die Problematik angesprochen, mit der Bitte, doch ein Halteverbot zu prüfen.
Nach Rücksprache mit der Verwaltung und Amtskollegen mit ähnlichen Problemen ist es nicht sinnvoll, für singuläre Ereignisse die bestehenden Parkregeln zu ändern. Schon die würden ja im Einzelfall „Parken auf dem Bürgersteig“ für ein Knöllchen reichen.
Tatsache ist, wir haben wenig Parkmöglichkeiten rund um den Sportplatz und die Halle und wir haben, wie ungefähr alle Gemeinden, viel zu wenige Parkmöglichkeiten, um den Besucheransturm unterbringen, den die neuen Regeln für Kinderfußball seitens des Fußballverbandes mitbringen.
Statt wie früher in einem Spiel mit zwei Mannschaften und entsprechend vielen Kindern und Eltern treten die Kleinsten jetzt in Turnierform an. Pro Mannschaft 5 oder 6 Spieler nebst Eltern und Oma oder Opa zur Unterstützung und 8, 12 16 oder mehr Mannschaften. In Einzelfällen in größeren Anlagen wurden auch schon Turniere mit 32 und mehr Mannschaften am Wochenende durchgeführt. Was der Fußballverband dabei nicht bedacht hat, ist, dass es in keinem Dorf dafür ausreichend Parkplätze gibt, was dann eben zu den chaotischen Parksituation führt. Allerdings dauert das Ganze in der Regel auch nur zwei bis drei Stunden und jede Heimmannschaft ist in der Regel pro Saison zweimal betroffen.
In Willmenrod wird ein solches Turnier demnächst noch einmal stattfinden und dann erst im Frühjahr das nächste Mal.
Meine Bitte an alle Beteiligten: Parkt so, dass niemand behindert wird. Nehmt für die paar Stunden einfach Rücksicht und habt Verständnis für die Eltern von außerhalb, die ihre Kinder zum Spiel bringen und irgendwo eben auch Parken müssen. Es dauert ja nicht ewig.
Günter Weigel
Ortsbürgermeister