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Starkregenschutzkonzept vorgestellt

Was ist Starkregen und wie schützt man sich vor den Folgen? Dazu gibt es für Willmenrod nun ein Konzept. (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Was ist Starkregen und wie schützt man sich vor den Folgen? Dazu gibt es für Willmenrod nun ein Konzept.

Am vergangenen Dienstag stellte das Ingenieurbüro Bjoernsen in der Willmenroder Dorfhalle seine Vorstellungen für ein Starkregenschutzkonzept im Dorf vor. Ein großer Teil der gut 20 Zuhörer, die Ortsbürgermeister Günter Weigel zu der Versammlung begrüßen konnte, war schon bei der Ortsbegehung im Vorfeld dabei gewesen und somit im Thema drin. Die Wasser-Ingenieure Maja Schuhmann und Kai Lippert erklärten zunächst die Grundlagen der Untersuchung. Dabei ging es um durchschnittliche Niederschlagsmengen in der Region und im Ortsbereich, die Definition von Starkregen und die Feststellung von möglichen Wasserflüssen anhand der Topografie in Willmenrod. Auf Grund der Tallage und dem Elbbach gehört Willmenrod grundsätzlich zu den von Starkregen und Hochwasser gefährdeten Dörfern in der Region. 

Der Schutz von Häusern vor Hochwasser und seinen Folgen ist, so Kai Lippert, zunächst einmal die private Aufgabe der Hausbesitzer. Die Kommune ist zuständig für die Bereitstellung von Überschwemmungsflächen und sorgt im Rahmen der technischen Möglichkeiten für den Ablauf des Oberflächenwassers und verhindert unnötige Anstauungen etwa durch Freihalten von Durchflüssen. Überschwemmungsflächen sind vor allem im flachen Bereich vor dem Dorf zu finden, aber auch im Bereich des Bachlaufs zwischen den Brücken. Dass beispielsweise bei Hochwasser der Fußweg am Bach und gegebenenfalls auch der Spielplatz überschwemmt wird, ist aus Sicht der Ingenieure grundsätzlich gut, weil dadurch die Wucht des Wassers gebremst wird.

 

Welche Maßnahmen genau auf die Kommunen vorkommen, wird im Detail noch ausgearbeitet. Einen Teil der Arbeiten hat die Gemeinde allerdings schon proaktiv erledigt, wie Ortsbürgermeister Günter Weigel erläuterte. So wurden am Steilstück „Steiners Gass“ mehrere Querrillen angebracht, um das Oberflächenwasser aus dem Watzenhahn weg vom Weg in die Wiese zu leiten, wo es versickern oder am Ende in den Straßengraben fließen kann. Bislang schoss ein großer Teil des Wassers den Weg hinunter und fand dann seinen Weg ins Dorf. 

 

Das finale Konzept mit den einzelnen Maßnahmen wird im kommenden Jahr verabschiedet. Für die Bewohner bietet das Ingenieurbüro gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz und der Verbandsgemeinde eine Starkregenschutzberatung an und stellt dann für das jeweilige Haus passende Schutzmaßnahmen vor. Wer Interesse an einer solchen Beratung hat, kann sich über die Gemeinde an das Ingenieurbüro wenden.

 

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